Feierlicher Moment bei der Feuerwehr Metzingen. Heute ging der neue Einsatzleitwagen (ELW1) mit der Funkkennung 1/11-1 in Dienst. Das Fahrgestell ist ein MAN TGE 3.180 mit Allradantrieb, einer zulässigen Gesamtmasse von 4000 Kg und einer Leistung von 180 PS. Den Zuschlag für den Ausbau bekam die Firma Rauber Funktechnik und Sonderfahrzeugbau aus Wolfach im Schwarzwald. Der Innenausbau gliedert sich in zwei identischen Funktischarbeitsplätzen mit modernster Technik, einem Besprechungstisch mit drehbaren Sitzen sowie Ablagemöglichkeiten im Heck des Fahrzeuges. 

Die beiden Funktischarbeitsplätze besitzen ein System mit dem Namen IDECS (Integrated Dispatch and Emergency Control System) der Firma Selectric. Das System verfügt über funktionale Oberflächen für den Funk– und Telefoniebetrieb, die den Bedienbedürfnissen optimal angepasst sind. Die Software sorgt dafür, dass Funktionen der Bedienteile virtuell abgebildet werden, was einen sauberen Überblick verschafft und die Steuerung vereinfacht.

Die Gesamtkosten für das neue Führungsfahrzeug betragen rund 200.000 Euro. Für den ELW 1 bekam die Stadt Metzingen einen Zuwendungsbescheid von 22.000 Euro vom Land Baden-Württemberg. Die Ersatzbeschaffung ersetzt den bisherigen Einsatzleitwagen aus dem Jahre 2001, einem Mercedes-Benz Sprinter. 

Die Ersatzbeschaffungen bedeuten eine deutliche Steigerung der Leistungsfähigkeit der Metzinger Feuerwehr und eine verbesserte Sicherung der Einsatzfähigkeit. Der neue Einsatzleitwagen ist ein modernes, dem heutigen Stand der Technik angepasstes Führungsfahrzeug. Er dient als Zubringerfahrzeug für den Zugführer mitsamt seinem Führungsassistenten. An der Einsatzstelle ist er zentrales Fahrzeug für die Kommunikation und Dokumentation. Jährlich rückt der Einsatzleitwagen zu mehreren hundert Einsätzen aus.