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Einsatzbericht Salpetersäure ausgetreten
05.10.2006 (Einsatznr. 350)


Geringe Mengen Schadstoffe sind bei der Explosion zweier Trockenschränke in einem Betrieb in der Ulmer Straße in Metzingen am Donnerstag freigesetzt worden. Verletzt wurde dabei niemand.
Gegen 8:40 Uhr war die Feuerwehr gerufen worden. Nach Angaben von Einsatzleiter Hartmut Holder waren in einem Sinterofenraum zwei Trockenschränke explodiert. Dabei war eine kleinere Menge hochkonzentrierter Salpetersäure ausgetreten. Die Beschäftigten verließen daraufhin fluchtartig den Betrieb. Sie wurden vom Rettungsdienst vorsorglich ambulant untersucht, zogen sich jedoch keine Verletzungen zu.
Von der Feuerwehr wurde der unmittelbare Gefahrenbereich abgesperrt. Ein Trupp, der vorsorglich mit schwerem Atemschutz ausgerüstet worden ist, führte im betroffenen Werksteil mehrere Messungen durch. Diese ergaben keine nachweisbare Schadstoffkonzentration.
Nach Auskunft des Fachberater Chemie der Feuerwehr Metzingen, Wolfgang Bohn, ist selbst der so genannte MAK-Wert, also die maximal zulässige Konzentration für Beschäftigte, nicht überschritten worden. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand somit zu keiner Zeit. Mit einem Hochdrucklüfter wurden die restlichen Gase der Salpetersäure aus der Werkhalle geblasen, so dass im Anschluss die Produktion in der Halle weiterlaufen konnte.