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Einsatzbericht Kohlenstoffmonoxid Austritt in Mehrfamilienhaus
21.10.2020 (Einsatznr. 488)

Die Feuerwehr Metzingen ist am späten Mittwochabend vom Rettungsdienst zu einem Kohlenstoffmonoxid-Alarm in die Metzinger Schützenstraße nachgefordert worden.

Der Rettungsdienst sowie der Helfer vor Ort der DRK-Bereitschaft Metzingen wurden zuvor zu einem medizinischen Notfall in einem Mehrfamilienhaus gerufen. Beim Betreten der Wohnung schlugen sofort die mitgeführten Kohlenstoffmonoxid-Warnmelder an. Umgehend sind sämtliche Bewohner des Hauses aufgefordert worden, das Haus zu verlassen. Parallel ist die Feuerwehr nachgefordert worden. Ein Trupp unter Atemschutz, ausgerüstet mit einem Mehrfachgasmessgerät, stellte tatsächlich erhöhte CO-Werte in der betroffenen Wohnung fest. Als Ursache wurde eine defekte Gas-Therme ausfindig gemacht. Die Feuerwehr stellte die Gaszufuhr zur Gas-Therme ab und lüftete die Wohnung. Zwei Bewohner wurden durch den Rettungsdienst in eine Klinik zur weiteren Untersuchung eingeliefert.

Kohlenstoffmonoxid ist ein farb-, geruch- und geschmackloses sowie hochgiftiges Gas, das unter anderem bei einer unvollständigen Verbrennung bei einer unzureichenden Sauerstoffzufuhr entstehen kann. Betroffene bemerken nicht, wenn sie Kohlenmonoxid einatmen, denn es gibt keine typischen Symptome wie Husten oder Atemnot. Abhängig von der Konzentration in der Raumluft kann eine Kohlenmonoxidvergiftung zu erheblichen Beschwerden, Bewusstlosigkeit und zu massiven gesundheitlichen Spätfolgen bis hin zum Tod führen.

Im Einsatz waren die Feuerwehr Metzingen mit zwei Fahrzeugen, der Rettungsdienst und die DRK-Bereitschaft Metzingen mit insgesamt 5 Einsatzfahrzeugen sowie die Polizei Metzingen.