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Einsatzbericht Einsatz im Pumpspeicherwerk
20.11.2018 (Einsatznr. 602)

Die Abteilungen Stadtmitte und Glems wurden am Dienstagnachmittag zu einer unklaren Brandmeldung zum Pumpspeicherkraftwerk Glems mit einem erweiterten Löschzug alarmiert.

Durch eine automatische Brandmeldeanlage wurden die Mitarbeiter des Pumpspeicherkraftwerkes um kurz nach 15 Uhr aufmerksam gemacht, dass im 5. Untergeschoss in einem Kompressorraum ein Rauchmelder ausgelöst hat. Parallel zur Räumung des Kraftwerks bestätigte sich eine Verrauchnung des betroffenen Schutzbereiches. Die Leitstelle wurde über den Sachverhalt unterrichtet.

Der Einsatzleiter wurde beim Eintreffen an der Einsatzstelle vom Brandschutzbeauftragten bereits erwartet und darüber informiert, dass sich alle Mitarbeiter unverletzt im Freien befinden. Ebenso wurde er in die Lage eingewiesen.

Beim Eintreffen des erweiterten Löschzuges wurde umgehend eine Löschwasserversorgung aufgebaut und zwei Trupps unter Atemschutz ins 5. Untergeschoss beordert. Drei weitere Atemschutztrupps standen in Bereitstellung. Parallel haben Mitarbeiter den Kompressorraum stromlos geschaltet.

Aufgrund der unklaren Lage wurde der Abrollbehälter-Großbrand mit Sonderlöschmitteln nachgefordert und weiteres Personal alarmiert.

Bei der Erkundung des Kompressorraumes wurde dann festgestellt, dass aus einem Verdichter vermutlich Öl ausgetreten und somit die Verrauchung entstanden ist.

Mittels zwei Hochleistungslüfter konnte der betroffene Bereich entraucht werden. Anschließend wurden nochmals sämtliche Einbauten mit der Wärmebildkamera untersucht und der Raum freigemessen. Nach rund zwei Stunden wurde die Einsatzstelle an einen Objektverantwortlichen übergeben.

Im Einsatz waren die Abteilungen Stadtmitte und Glems mit insgesamt sieben Fahrzeugen und etwa 30 Einsatzkräften. Der Rettungsdienst stellte zur Absicherung der Einsatzkräfte einen Rettungswagen bereit.