Über
den Notruf 112 ging bei der Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst
in Reutlingen am Abend des 1. April eine unklare Brandmeldung ein.
Daraufhin wurde die Feuerwehr Metzingen mit einem Löschzug alarmiert.
Metzingens Feuerwehrkommandant Hartmut Holder traf als erstes an der
Einsatzstelle ein und konnte eine Verrauchung und Brandgeruch im 3.
Obergeschoss eines Mehrfamilienhausen feststellen. Umgehend ging
ein Atemschutztrupp mit einem Löschrohr ins 3. Obergeschoss vor, setze
einen Rauchschutzvorhang und öffnete mit Spezialwerkzeug die betroffene
Wohnungstüre. Parallel wurde die Drehleiter in Stellung gebracht und ein
Sicherheitstrupp ging in Bereitstellung.
Nach kurzer Zeit fand
der vorgehende Atemschutztrupp eine Person in der total verrauchten
Wohnung und brachte sie an die Rauchgrenze. Die Person wurde durch die
Feuerwehr ins Freie verbracht und dem Rettungsdienst übergeben.
Als
Ursache der Verrauchung konnten stark verbrannte Essensreste in einem
Kochtopf auf der eingeschalteten Herdplatte lokalisiert werden.
Der Treppenraum und die betroffene Wohnung wurden anschließend mit einem Hochleistungslüfter belüftet und freigemessen.
Im
Einsatz war von der Feuerwehr Metzingen ein Löschzug und ein
Kommandowagen, vom Rettungsdienst ein Rettungswagen, ein Notarzt und der
organisatorische Leiter Rettungsdienst und vom Polizeirevier Metzingen
drei Streifenwagen.
Der verletze Bewohner kam mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation in eine Klinik.
Für die Feuerwehr Metzingen war das der 185. Einsatz in diesem Jahr.