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Einsatzbericht Gebäudebrand - Brandausbreitung auf Wohnhaus 01.09.2016 (Einsatznr. 436) Mehrere Notrufe gingen am Donnerstag gegen 10:20 Uhr in der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst in Reutlingen ein. Es wurde über einen Garagenbrand in der Metzinger Innenstadt berichtet. Daraufhin alarmierte die Leitstelle gemäß Alarm- und Ausrückeordnung (AAO) die Abteilung Stadtmitte der Metzinger Feuerwehr. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand die Garage in Vollbrand. Die Flammen schlugen aus zwei geborstenen Fenstern und dem bereits durchbrannten Garagentor. Der Treppenraum, die Wohnung im Erd- und ersten Obergeschoss waren bereits total verraucht. Eine Person konnte sich von selbst ins Freie retten, sie wurde mit dem Rettungsdienst zur Untersuchung in eine Klinik gebracht. Die restlichen Bewohner befinden sich im Urlaub. Das Feuer drohte auf einen neben der Garage abgestellten PKW und auf den Dachstuhl überzugreifen. Zum Teil brannte es bereits im Treppenraum. Daraufhin wurden weitere Kräfte nachgefordert und im weiteren Verlauf Großalarm für die Gesamtfeuerwehr Metzingen ausgelöst. Die Feuerwehr setzte umgehend zwei Löschrohre zur Riegelstellung und ein weiteres Löschrohr zur Brandbekämpfung in der Garage ein. Ein weiterer Trupp ging unter Atemschutz zur Brandbekämpfung in den Treppenraum und ins erste Obergeschoss vor. Mit der Drehleiter wurde die Dachhaut geöffnet und anschließend eine Anleiterbereitschaft hergestellt. Das Feuer in der Garage konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Als zeitintensiv stellte sich jedoch, auch wegen den hochsommerlichen Temperaturen, das schweißtreibende Öffnen der Zwischendecke und Wände heraus. Immer wieder flammten Glutnester auf und mussten abgelöscht werden. Bei einer weiteren Erkundung wurde festgestellt, dass sich an einer Giebelseite mehrere Risse aufgetan haben. Desweiteren sah man eine Verformung eines Stahlträgers. Daraufhin wurde ein Baufachberater von der Feuerwehr Reutlingen nachgefordert. Dieser stellte eine Einsturzgefahr der Zwischendecke fest. Eine Brandwache wurde bis in die Nachtstunden eingerichtet. Die Polizei hat die Ermittlungen der Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren 45 Einsatzkräfte der Gesamtfeuerwehr, sowie Einsatzkräfte der Polizei, des Rettungsdienstes und der DRK-Bereitschaft. Ein Bild der Lage verschafften sich auch die Erste Bürgermeisterin, Frau Lohde, der Geschäftsbereichsleiter Recht und Ordnung, Herr Gaiser, sowie der Kreisbrandmeister, Herr Auch. |